Osteopathie

Die Osteopathie ist eine spezielle Form der manuellen Medizin, die der Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen dient.

Bereits im 19. Jahrhundert wurde sie von dem amerikanischen Arzt A.T. Still entwickelt.

Eine der wesentlichen Grundlagen der Osteopathie ist es, die Bewegung und die Beweglichkeit der Gewebe des gesamten Organismus zu erhalten oder wiederherzustellen.

Osteopathie im Dreisamtal
 

 

 Zur Osteopathie gehören drei Systeme

 

Das parietale System
Befund  und Behandlung beziehen sich auf den Bewegungsapparat mit seinen Muskeln, Knochen und Gelenken.
Das viszerale System
Befund  und Behandlung beziehen sich auf die inneren Organe von Becken, Bauch, Brustkorb und Hals und deren bindegewebige Aufhängungen.

 

Das cranio – sacrale System
Befund und Behandlung beziehen sich auf das Nervensystem und dessen Membranen im Schädel und in der Wirbelsäule.

 

Das Zusammenspiel aller drei Systeme verleiht der Osteopathie einen ganzheitlichen Charakter. Mit speziellen Techniken werden Blockaden, Gewebeverklebungen und Dysbalancen gelöst, um die Selbstregulation wiederherzustellen.

 

Anwendungsbeispiele

 

Bewegungsapparat
  • Gelenkprobleme
  • Rückenschmerzen
  • Nach Schleudertraumen
  • Schulter- Armsyndrom
Internistischer Bereich
  • Sodbrennen
  • Störungen im Magen-Darm-Trakt
  • Organsenkungen
  • Verwachsungen von Narben nach Operationen
HNO / Bereich Kopf
  • Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus
  • Chronische Mandel- und Mittelohrentzündungen
  • Kiefergelenkstörung bei Bissregulationen

 

 

Urogenitalbereich
  • Chronische Blasenentzündungen
  • Funktionelle Inkontinenz
  • Prostatabeschwerden
  • Nierenbeschwerden
Gynäkologischer Bereich
  • Menstruationsbeschwerden
  • Wechseljahrbeschwerden
  • begleitend während und nach einer Schwangerschaft
Kinderheilhunde
  • Verdauungsstörungen bei Spuckkindern
  • Schreikinder
  • Schiefhals
 

Grenzen

Die Osteopathie ist keine Notfallmedizin. Akute Infektionen, Unfälle und schwere Erkrankungen gehören in die Hände eines Mediziners. In Absprache mit dem Arzt kann im Krankheitsverlauf die osteopathische Behandlung unterstützend wirksam sein.

Behandlungskosten

Die osteopathische Behandlung ist eine Selbstzahlerleistung und kostet 75€ pro Behandlung.

Von einigen privaten Krankenkassen wird sie (anteilig) erstattet. Seit 2012 übernimmt auch die Techniker Krankenkasse 80% (maximal 60€) der Kosten für 6 Behandlungen pro Jahr.

Es ist ratsam, vor Beginn der Behandlung Kontakt zur jeweiligen Krankenkasse aufzunehmen, um die Frage der Kostenübernahme zu klären. Bei Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen muss die Behandlung durch ein Rezept von Ihrem Arzt mit einer Diagnosestellung veranlasst werden. Übernommen werden die Kosten nur, wenn Sie bei einem Osteopathen mit 5-jährigem Studium behandelt werden.

 

 

 

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